Wände verputzen: Fünf nützliche Tipps für Anfänger

Entdecke, wie du deine Wände zügig und präzise verputzen kannst

In diesem Artikel erfährst du, wie das Verputzen von Wänden schnell und sorgfältig gelingt. 

Inhaltsverzeichnis

1. Tipp: Bereite die Wand gründlich vor

Um sicherzustellen, dass die Wand optimal vorbereitet ist, ist es wichtig, alle lockeren und schmutzigen Teile gründlich zu entfernen. Dies ist besonders entscheidend bei älteren Wänden, da diese oft anfälliger für Beschädigungen und Abblättern sind. Eine sorgfältige Reinigung der Oberfläche ist der erste Schritt, um eine stabile Grundlage für den neuen Putz zu schaffen.

Nachdem die Wand von losen Materialien befreit wurde, empfiehlt es sich, die Oberfläche mit Tiefengrund zu befeuchten. Diese Maßnahme ist nicht nur wichtig, um die Haftung des neuen Putzes zu verbessern, sondern trägt auch dazu bei, die Langlebigkeit des Putzes zu erhöhen. Die Anwendung von Tiefengrund sollte idealerweise mit einer Malerrolle erfolgen, da dies eine gleichmäßige Verteilung des Produkts ermöglicht und sicherstellt, dass alle Bereiche der Wand ausreichend behandelt werden.

Besonders bei Wänden, die stark Feuchtigkeit aufnehmen, ist Tiefengrund eine ausgezeichnete Wahl. Er wirkt nicht nur als Haftvermittler, sondern verfestigt auch den Untergrund, was die Stabilität der gesamten Wandstruktur erhöht. Dies ist besonders wichtig, um zukünftige Probleme wie Schimmelbildung oder Abblättern des Putzes zu vermeiden.

Darüber hinaus kann es bei Wänden, die aus unterschiedlichen Steinsorten bestehen, sinnvoll sein, Gewebematten zu verwenden. Diese Matten helfen, Rissbildungen und Spannungen an der Oberfläche zu minimieren, die durch die unterschiedlichen Eigenschaften der verwendeten Materialien entstehen können. Durch den Einsatz von Gewebematten wird die Flexibilität des Putzes erhöht, was dazu beiträgt, dass die Wand auch bei Temperaturschwankungen und anderen äußeren Einflüssen stabil bleibt.

Insgesamt ist die sorgfältige Vorbereitung der Wand ein entscheidender Schritt, um ein qualitativ hochwertiges und langlebiges Ergebnis zu erzielen. Indem Sie diese Schritte befolgen, stellen Sie sicher, dass der neue Putz nicht nur gut haftet, sondern auch den Herausforderungen des Alltags standhält.

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2. Tipp: Das richtige Werkzeug ist unerlässlich

Eine Maurerkelle ist ein unverzichtbares Werkzeug, wenn es darum geht, den Putz gleichmäßig und effizient auf die Wand aufzubringen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Kelle aus hochwertigem Edelstahl gefertigt ist. Edelstahl hat den Vorteil, dass er nicht rostet, was die Langlebigkeit des Werkzeugs erhöht und sicherstellt, dass keine Roststellen auf der Putzoberfläche entstehen, die später unschöne Flecken hinterlassen könnten.

Zusätzlich zur Maurerkelle ist eine Kartätsche aus Kunststoff eine hervorragende Wahl, um den Putz gleichmäßig aufzutragen. Diese Art von Werkzeug ermöglicht es, den Putz sanft und präzise zu verteilen, was besonders wichtig ist, um eine glatte und gleichmäßige Oberfläche zu erzielen.

Für das Glätten des Putzes ist eine spezielle Glättkelle unerlässlich. Diese Kelle hilft dabei, Unebenheiten zu beseitigen und eine makellose Oberfläche zu schaffen. Ein Reibebrett ist ebenfalls ein wichtiges Werkzeug, das dir hilft, den Putz nach dem Auftragen weiter zu bearbeiten und zu verfeinern. Es sorgt dafür, dass die Oberfläche des Putzes optimal bearbeitet wird, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Darüber hinaus solltest du auch einige kleinere Kellen zur Hand haben. Diese sind besonders nützlich für präzisere Arbeiten und das Bearbeiten von schwer zugänglichen Stellen. Eine Katzenzunge ist ein weiteres praktisches Werkzeug, das dir hilft, die Bereiche rund um Türzargen oder Fensterrahmen sorgfältig zu bearbeiten. Diese Kelle hat eine spezielle Form, die es ermöglicht, auch in engen Winkeln und Ecken zu arbeiten, ohne dabei den umliegenden Putz zu beschädigen.

Wenn es darum geht, kleinere Löcher, Vertiefungen oder Dellen im Putz zu begradigen, ist ein kleineres Reibebrett von großem Nutzen. Dieses Werkzeug ermöglicht es dir, gezielt an problematischen Stellen zu arbeiten und eine gleichmäßige Oberfläche zu schaffen.

Ein Schwammbrett ist ebenfalls ein äußerst nützliches Werkzeug, das dir hilft, die Putzfläche zu filzen, sobald der Putz zu binden beginnt. Durch das Filzen mit einem Schwammbrett erhält die Oberfläche eine feine Struktur und wird gleichzeitig von überschüssigem Wasser befreit, was die Haftung und das Endergebnis verbessert.

Insgesamt ist es wichtig, die richtigen Werkzeuge für die Putzarbeiten auszuwählen, um ein professionelles und ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Jedes dieser Werkzeuge spielt eine entscheidende Rolle im Prozess und trägt dazu bei, dass der Putz nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend wird.

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3. Tipp: Mische den Putz richtig

Am besten verwendest du einen Elektro-Rührquirl, um eine gleichmäßige und homogene Mischung zu erzielen. Eine Bohrmaschine mit dem passenden Aufsatz ist in der Lage, bis zu etwa 25 kg Material zu verarbeiten, was für die meisten Anwendungen ausreichend ist. Um den Putz optimal zu vermischen, empfiehlt es sich, ein Mörtelkübel zu verwenden, da dieser ausreichend Platz bietet und eine einfache Handhabung ermöglicht.

Wenn du es dir besonders einfach machen möchtest oder größere Flächen bearbeiten musst, kannst du auch einen speziellen Mischer im Baumarkt ausleihen. Diese Geräte sind darauf ausgelegt, große Mengen an Material effizient zu vermischen, und können dir viel Zeit und Mühe sparen, insbesondere wenn du mit schweren Mischungen arbeitest. Es lohnt sich, diese Option in Betracht zu ziehen, wenn du ein umfangreicheres Projekt planst.

Beginne den Mischprozess, indem du zuerst die empfohlene Menge Wasser in das Gefäß gießt. Achte darauf, die richtige Menge zu verwenden, da dies entscheidend für die Konsistenz des Mörtels ist. Nachdem das Wasser im Kübel ist, füge vorsichtig das Pulver des jeweiligen Mörtels hinzu. Es ist wichtig, dies in einer kontrollierten Weise zu tun, um eine gleichmäßige Verteilung des Pulvers im Wasser zu gewährleisten.

Sobald das Pulver hinzugefügt wurde, starte langsam mit dem Rühren. Dies hilft, unnötige Staubbildung und Spritzer zu vermeiden, die nicht nur unordentlich sind, sondern auch gefährlich werden können. Durch langsames Rühren kannst du sicherstellen, dass das Pulver gut mit dem Wasser vermischt wird, bevor du die Geschwindigkeit erhöhst. Achte darauf, die Rührbewegungen gleichmäßig und gründlich auszuführen, um Klumpenbildung zu verhindern und eine homogene Masse zu erhalten.

Wenn du diese Schritte befolgst, wirst du in der Lage sein, einen qualitativ hochwertigen Mörtel herzustellen, der sich ideal für dein Projekt eignet. Viel Erfolg bei deiner Arbeit!

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4. Tipp: Wähle den passenden Putz, um Schimmel zu vermeiden

Der Untergrund spielt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl des geeigneten Putzes für verschiedene Anwendungen. In Innenräumen ist es besonders wichtig, einen Putz zu wählen, der nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch funktionale Eigenschaften aufweist. Haftputze sind in diesem Zusammenhang eine ausgezeichnete Wahl, da sie in der Lage sind, die Feuchtigkeit im Raum zu regulieren. Diese Art von Putz sorgt dafür, dass die Wände atmen können, was insbesondere in Wohnräumen von Vorteil ist, da es zur Schaffung eines gesunden Raumklimas beiträgt.

In Bereichen, die besonders feucht sind, wie beispielsweise in Bädern oder Küchen, ist es ratsam, spezielle Feuchtraumputze zu verwenden. Diese Putze, die auf einer Kalk- und Zementbasis hergestellt werden, sind so konzipiert, dass sie den hohen Feuchtigkeitsgehalten in diesen Räumen standhalten können. Sie bieten nicht nur einen effektiven Schutz gegen Schimmelbildung, sondern tragen auch dazu bei, die Langlebigkeit der Wände zu gewährleisten. Gipsputz hingegen sollte in solchen feuchten Umgebungen vermieden werden, da er die Bildung von Schimmel begünstigen kann, was sowohl gesundheitliche Risiken als auch Schäden an der Bausubstanz mit sich bringen kann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Anwendung von Putz ist die Art und Weise, wie er zubereitet wird. Haft- und Gipsputze sind häufig als fertig gemischte Produkte erhältlich, was den Anwendungsprozess erleichtert. Dennoch empfehlen Fachleute, diese Putze selbst anzumischen. Der Grund dafür liegt in der besseren Haftung, die durch eine individuelle Mischung erzielt werden kann. Wenn Sie den Putz selbst anmischen, haben Sie die Möglichkeit, die Konsistenz und die Zusammensetzung genau auf die spezifischen Anforderungen Ihres Projekts abzustimmen. Dies kann zu einem deutlich besseren Endergebnis führen, da der Putz optimal auf den Untergrund abgestimmt ist und somit eine höhere Stabilität und Langlebigkeit gewährleistet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl des richtigen Putzes und die Art seiner Zubereitung entscheidend für die Qualität und Haltbarkeit Ihrer Wände sind. Achten Sie darauf, die spezifischen Anforderungen des Untergrunds und der jeweiligen Umgebung zu berücksichtigen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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5. Tipp: Verarbeitung des Putzes

Zuerst trägst du den Putz mit einer Maurerkelle oder mit der Kartätsche auf die Wand auf. Es ist wichtig, dass du dabei gleichmäßige und kontrollierte Bewegungen machst, um eine homogene Schicht zu gewährleisten. Achte darauf, dass der Putz gut an der Wand haftet und keine Lufteinschlüsse entstehen. Nachdem du den Putz aufgetragen hast, verteilst du ihn mit einer Glättkelle oder ebenfalls mit der Kartätsche. Hierbei ist es entscheidend, dass du die Kelle in einem leichten Winkel hältst, um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen und die Oberfläche so glatt wie möglich zu gestalten.

Sobald der Putz anfängt, in sich fest zu werden, beginnst du mit dem Reibebrett, den Putz in kreisenden Bewegungen zu bearbeiten. Diese Technik hilft dabei, die Oberfläche weiter zu glätten und Unebenheiten zu beseitigen. Achte darauf, dass du nicht zu früh mit dem Reiben beginnst, da der Putz sonst noch zu weich sein könnte und sich verziehen könnte. Um die Verreibung zu erleichtern, kannst du bei Zementputzen mit einigen Wasserspritzern nachhelfen. Dies sorgt dafür, dass die Oberfläche geschmeidig bleibt und du ein besseres Ergebnis erzielst.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den du beachten solltest, ist die richtige Dicke des Putzes. Diese sollte zwischen fünf und zwanzig Millimetern liegen, um ein Abbröckeln des Putzes zu vermeiden. Eine zu dünne Schicht kann dazu führen, dass der Putz nicht ausreichend haftet, während eine zu dicke Schicht das Risiko von Rissen erhöht. Daher ist es ratsam, die Dicke sorgfältig zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzujustieren.

Nachdem du die Grundbearbeitung abgeschlossen hast, kannst du mit einem Filzbrett eine feine Struktur erzielen. Diese Technik verleiht der Oberfläche nicht nur ein ansprechendes Aussehen, sondern sorgt auch dafür, dass der Putz besser vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Experimentiere mit verschiedenen Druckstärken und Bewegungen, um die gewünschte Struktur zu erreichen. Achte darauf, dass du während des gesamten Prozesses geduldig und präzise arbeitest, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Für die weiteren Arbeiten,  (Tapezieren, Malern, Kleben) ist es ganz wichtig den Putz austrocknen zu lassen!!!

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